Bauchdeckenstraffung

Bei der Bauchdeckenstraffung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, abhängig von Ihrem individuellen Befund. Bei kleineren Hautüberschüssen reicht häufig eine sogenannte Mini-Abdominoplastik, bei der nur der untere Bauchbereich gestrafft wird. Wenn größere Haut- und Gewebemengen entfernt werden müssen, erfolgt eine vollständige Bauchdeckenstraffung, die auch eine Straffung der Bauchmuskulatur einschließen kann. In bestimmten Fällen lässt sich die Operation mit einer Liposuktion kombinieren, um die Körperkontur zusätzlich zu optimieren. Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, bespreche ich ausführlich mit Ihnen im persönlichen Beratungsgespräch, damit ein sicheres und natürliches Ergebnis erzielt wird.

Eine gründliche Vorbereitung ist wichtig, um die Bauchdeckenstraffung sicher und erfolgreich durchzuführen. Vor dem Eingriff erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem ich Ihre Wünsche, Ihre Krankengeschichte sowie eventuelle Vorerkrankungen berücksichtige. Notwendige Voruntersuchungen wie Bluttests oder ein EKG werden rechtzeitig eingeplant. In den Wochen vor der Operation sollten Sie auf Alkohol und Nikotin verzichten und – nach ärztlicher Rücksprache – blutverdünnende Medikamente absetzen. Ein stabiles Körpergewicht ist ebenfalls empfehlenswert, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Vor dem Eingriff informiere ich Sie detailliert über alle Schritte, damit Sie optimal vorbereitet sind und sich sicher fühlen.

Am Tag der Operation erfolgt zunächst die genaue Markierung des zu behandelnden Areals. Die Bauchdeckenstraffung wird in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Befund entferne ich überschüssige Haut und Gewebe im Bauchbereich und straffe bei Bedarf zusätzlich die Bauchmuskulatur. Bei ausgeprägten Hautüberschüssen wird der Bauchnabel versetzt, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Nach dem Eingriff wird eine spezielle Kompressionskleidung angelegt, die den Heilungsprozess unterstützt und das Ergebnis stabilisiert. Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel ein bis zwei Tage. Anschließend erfolgen regelmäßige Nachkontrollen in meiner Praxis, um den Heilungsverlauf engmaschig zu begleiten.

Die Nachsorge nach einer Bauchdeckenstraffung ist entscheidend für ein dauerhaft schönes Ergebnis. Direkt nach der Operation tragen Sie spezielle Kompressionskleidung, die über mehrere Wochen notwendig ist, um Schwellungen zu reduzieren und die Bauchdecke zu stabilisieren. In den ersten Tagen sollten körperliche Schonung und ausreichend Ruhe eingehalten werden. Leichte Bewegung ist jedoch wichtig, um die Durchblutung zu fördern und das Risiko von Thrombosen zu verringern. Sportliche Aktivitäten und schweres Heben sollten für mindestens sechs Wochen vermieden werden. Regelmäßige Nachkontrollen in meiner Praxis stellen sicher, dass die Heilung optimal verläuft und Sie Ihr neues Körpergefühl in vollem Umfang genießen können.

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei einer Bauchdeckenstraffung mögliche Risiken. Häufig treten vorübergehend Blutergüsse, Schwellungen oder leichte Schmerzen auf, die sich in der Regel nach einigen Wochen zurückbilden. Gelegentlich können Gefühlsstörungen im Hautbereich, Wundheilungsstörungen oder kleine Narbenunregelmäßigkeiten entstehen. In seltenen Fällen sind Nachblutungen, Infektionen oder Thrombosen möglich. Durch eine sorgfältige Operationsplanung, moderne OP-Techniken und meine langjährige Erfahrung lassen sich diese Risiken jedoch deutlich minimieren. Vor dem Eingriff informiere ich Sie ausführlich über alle möglichen Komplikationen und erläutere, wie Sie selbst mit der richtigen Nachsorge zu einem sicheren Heilungsverlauf beitragen können.

Die Kosten einer Bauchdeckenstraffung richten sich nach dem individuellen Befund, dem Umfang des Eingriffs sowie möglichen zusätzlichen Maßnahmen wie einer Straffung der Bauchmuskulatur oder einer Kombination mit Liposuktion. Da jede Operation individuell geplant wird, erhalten Sie nach einer ausführlichen Beratung einen transparenten Kostenplan. In der Regel übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht, da es sich meist um einen ästhetischen Eingriff handelt. In medizinisch begründeten Ausnahmefällen kann jedoch ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. Mir ist wichtig, dass Sie von Anfang an Klarheit haben – deshalb bespreche ich alle anfallenden Kosten detailliert vor Behandlungsbeginn.